Der Winter naht! Das Motto des Hauses Stark aus Game of Thrones ist seit diesem Jahr nicht mehr nur eine ikonische Aussage aus einer erfolgreichen Fernsehsendung – nein, diese Worte sind bitterer Ernst und verheißen eine düstere und vor allem kalte vierte Jahreszeit.
Seit dem Beginn des Angriffskriegs der Spezialoperation in der Ukraine durch den russischen Präsidenten Vladimir Putin ist die Welt gänzlich aus den Fugen geraten. Die steigende Inflation sorgt dafür, dass wir knapp 2€ für einen Liter Benzin und teilweise 5€ für eine Flasche Sonnenblumenöl vom Discounter berappen müssen. Besonders das Thema Energie sorgt überall für Kopfzerbrechen: Russland schickt aktuell nur 20% Gas durch die Pipeline Nordstream 1 nach Deutschland, bei weitem nicht genug, um die Gasvorräte für den kommenden Winter sicherzustellen und das wird sich auch sicherlich nicht ändern.
Alternativen müssen her. Alle Bürger werden dazu aufgerufen zu sparen, wo es nur geht, vor allem bei Öl, Gas und Benzin. Friedrich Merz von der CSU geht mit gutem Beispiel hier voran: Zur Hochzeit von Christian Lindner auf Sylt kam er kurzerhand per Privatflugzeug. Clever, denn Kerosin ist kein Benzin! Somit bleibt mehr für Sprit an den Tankstellen für den Bürger und der Preis bleibt stabil bei zu viel € pro Liter.
Doch fragen sich natürlich viele zu Recht: Wie sollen wir bitte einigermaßen warm durch den Winter kommen? Die meisten Wohnungen und Häuser werden immer noch entweder mit Öl oder Gas geheizt, auch das Warmwasser nutzt die fossilen Energien, um nicht kalt aus der Leitung zu sprudeln. Was also tun? Letztlich muss jeder einmal duschen. Zumindest einmal pro Monat, ob es notwendig ist, oder nicht!
Erschwerend kommt dazu, dass auch die Corona-Pandemie das Land noch voll im Griff hat. Die Mutationen des Virus stellen die Wissenschaftler vor eine schiere Mammutaufgabe, die Impfstoffe immer wieder anzupassen, um der Ausdehnung und schweren Verläufen Einhalt zu gebieten. Auch eine weitere Maskenpflicht ist nicht auszuschließen.
Doch warum die Probleme beweinen, wenn man auch nach Lösungen suchen kann? Und genau das ist auch schon passiert. Manuel Winkelmann aus Elmshorn hat der Regierung eine Vorschlag unterbreitet, der einfach genial ist: „Um das Problem der Gasverteilung zu lösen und gleichzeitig die Leute dazu zu ermutigen, sich impfen und boostern zu lassen, könnte man die Warmwasserzufuhr in Häusern und Wohnungen vom Impfstatus der darin lebenden Personen abhängig machen.“, wird Winkelmann zitiert. Im Folgenden wollen wir näher auf die technische Umsetzung eingehen.

Die grundlegende Idee ist, dass jeder, der mindestens zwei Impfungen vorweisen kann, ein bestimmtes Warmwasserkontingent pro Tag zur Verfügung gestellt bekommen soll. Ungeimpfte gehen hierbei schlichtweg leer aus und der Gashahn bleibt zu. Die Prüfung, ob eine Person geimpft ist oder nicht, wird durch Nahfeldkommunikation, kurz NFC, sichergestellt. NFC-Leser werden dabei an jedem Wasserhahn und Heizungsregler angebracht und sind mit dessen Warmwasserzuleitung verbunden. Sobald sich der Bewohner dem Leser nähert, erkennt das Gerät den Impfstatus, da durch die Impfung bekanntermaßen sogenannte Nanobots injiziert wurden. Diese mikroskopisch kleinen, autonomen Maschinen zirkulieren durch die Blutbahn eines jeden Geimpften und können über NFC-Leser den Impfstatus mitteilen, der dann ein zusätzliches Ventil in der Leitung öffnet.
Die Teilnahme an dem Programm ist selbstverständlich freiwillig. Jeder, der Interesse hat, kann sich bei den zuständigen Energienahversorgern dafür anmelden. Die benötigten Bauteile werden dann vom fachkundigen Personal in der Wohnung installiert, kalibriert und vernetzt, so dass dem Dusch- und Waschvergnügen nichts mehr im Wege steht.
Jetzt fragt man sich aber, was mit denjenigen passiert, die sich nicht impfen lassen können? Hier würde zum einen die Corona-Warn-App ins Spiel kommen. Kinder können hier als nicht impffähige Personen geführt werden und die Eltern geben das Warmwasser per App und dem Smartphone frei. Für Menschen ohne App werden die Gesundheitskarten der Krankenkassen um entsprechende NFC-Funktionen erweitert.

Robert Habeck von den Grünen zeigt sich überzeugt: „Mit dieser Maßnahme ist es sehr wahrscheinlich, dass uns das Gas für den kommenden Winter ausreichen wird. Nehmen wir an, wir haben noch ca. 10% Impfunwillige und 30%, die nicht auf das neue Modell umsteigen, dann sinkt der nationale Gasbedarf gemäß aktuellen Hochrechnungen um ca. 28%. Damit müssen nur noch die frieren, die wirklich nicht mitziehen. Und selbst wenn sich immer noch 3% dazu entscheiden, sich doch noch impfen zu lassen, wird das Gas reichen!“, so der Minister.
Doch noch gibt es einige Details zu klären. Das Problem ist, dass die Nanobots noch auf die neue Funktion upgedatet werden müssen. Der Microsoft-Gründer Bill Gates, auf dessen Geheiß die Nanobots in die Impfstoffe integriert wurden, hat bereits angekündigt, dass die Entwicklungsabteilung unter Hochdruck an der Firmware Version 2.12.4 arbeitet, welche eine Reihe neuer Funktionalitäten enthalten soll, darunter eben auch die Warmwasserfunktion. „Wir befinden uns bereits im fortgeschrittenen Beta-Stadium der Software. Erste Tests wurden bereits erfolgreich beendet und wir kümmern uns nun noch um ein paar Details“, so Gates. Sobald das Update zur Verfügung steht, wird es Over The Air (OTA) verteilt. Das bedeutet, dass Geimpfte sich lediglich in einem Mobilfunknetzwerk befinden müssen, um das Update automatisch zu erhalten. Es kann dabei, wie gewohnt, zu einem kurzen Reboot des gesamten Körpers kommen. Hierbei werden kurzzeitig alle Körperfunktionen außer Kraft gesetzt. „Wir empfehlen vor dem Update in jedem Fall noch einmal die Toilette aufzusuchen und vorher ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Je nach Alter des Modells Körpers kann das Update zwischen fünf und zwanzig Minuten dauern“, gibt Gates zu bedenken. Die Hosts werden Bevölkerung wird ca. 30 Minuten vor dem anstehenden OTA-Update wie immer rechtzeitig informiert. Die Nanobots senden dabei elektromagnetische Impulse durch den Körper, die ein Ziehen im linken großen Zeh auslösen.

Somit kann Deutschland trotz andauernder Krise einem entspannten Winter entgegenblicken, denn die Nanobot-Technologie wird auch in anderen Bereichen immer weiter ausgebaut. In den Beta-Release-Notes der bald erscheinenden Firmware ist ebenfalls zu lesen, dass zukünftig Geimpfte ebenfalls an den Kassen im Supermarkt durch die NFC-Leser als solche erkannt werden und sie bei Ihrem Einkauf automatisch doppelte PayBack-Punkte erhalten, die sie gegen attraktive Prämien oder Einkaufsgutscheine eintauschen können.
Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Gates#/media/Datei:Bill_Gates_-_Nov._8,_2019.jpg
- https://www.pexels.com/de-de/foto/schwarzer-duschkopf-eingeschaltet-161502/
- https://www.flickr.com/photos/pasukaru76/14677879952
Wer genug vom Nachschlag hat, kann sich hier noch eine Bratwurst holen!